Wanderparadies im Berghotel Rehlegg, Berchtesgaden

Heute Morgen scheint die Sonne. Es ist trotzdem kalt, eine dünne Schicht Schnee liegt vor meinem Fenster, und ich träume vom Frühling. Nicht einfach nur so, sondern weil ich heute früh mehrmals fröhliches Vogelgezwitscher gehört habe. Und mit dem wunderschönen Klang kamen ganz automatisch Frühlingsgefühle auf: schüchterne Sonnenstrahlen auf der Haut, Bäume mit grünen Knospen, frischer Tau auf dem sattgrünen Gras… und erste Gedanken ans Wandern. Ich gehe nämlich im Frühling immer wandern. Und diesen Frühling plane ich eine Reise nach Berchtesgaden ins Best Western Plus Berghotel Rehlegg.

Unsere neue, grüne Perle bietet genau das an, was ich suche: ein atemberaubendes Wandergebiet rund um den majestätischen Watzmann im Berchtesgadener Nationalpark, und ist ein nachhaltiges Hotel, wo ich mich erholen, abschalten und Energie tanken kann.

Das Rehlegglehen ist seit 1917 im Besitz der Familie Lichtmannegger und wird seit 1999 von den Cousins Johannes und Franz Lichtmannegger geführt. Ich habe Franz Lichtmannegger gebeten, mir mehr darüber zu erzählen, wie die Liebe der Familie zum Land und ihrem Hof über die Jahre der Antrieb war, ein nachhaltiges Hotel zu schaffen:

Rehlegg1950

„Mein Großvater hat den Bauernhof im 1917 erworben und seitdem ist meine Familie an diesem wunderschönen Ort Zuhause. Als seine Kinder in den 70er Jahren aus der Pension langsam ein Hotel machten, standen auch für sie die Schönheit und die Besonderheit dieses Ortes immer im Vordergrund. Seit 1999 arbeiten nun Johannes und ich federführend im Haus und haben den Betrieb in die Gegenwart geführt. Es galt, enorme Schulden zu schultern, Fehler der 70er und 80er Jahre zu beheben und Neues zu schaffen. Mit viel Glück und harter Arbeit haben wir diese Aufgabe gemeistert und sind jetzt in der Lage, uns auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren: Den Betrieb so aufzustellen, dass er nicht nur nimmt von der Landschaft, die ihn umgibt, sondern auch zurückgibt.“

Das Berghotel Rehlegg hat gehandelt und ganz spezifische Initiativen eingeführt: „Mit Hilfe einer Solartherme auf dem Dach und einer Photovoltaikanlage können wir nachhaltige Energie produzieren. Die 30 KW Kraftwärmekoppelung und die Solartherme erlauben es uns, im Sommer bei Vollbelegung die Brenner für die Warmwasseraufbereitung monatelang auszuschalten. Durchflussbegrenzer in den Duschen und Wasserhähnen haben den Wasserverbrauch um fast einen Drittel reduziert. Das Haus und die Zimmer werden mit LED beleuchtet, was den Stromverbrauch für Beleuchtung um 85% gesenkt hat.“

Rehlegg_Alpenmohn

Die Region um Berchtesgaden, 30 Minuten von Salzburg entfernt, ist ein echtes Wanderparadies. Im Juli gibt es hier sogar ein Wander-Festival. Die Touren welche zum fünfjährigen Jubiläum des Festivals zusammengestellt wurden, dienen mir als Inspiration für meine Frühlings-Wanderungen. Beim „24-Stunden Watzmann Extrem“ allerdings mache ich Halt…

Wenn man wandertechnisch Großes vorhat, sind ein herzhaftes Frühstück und ein nahrhaftes Abendessen unerlässlich. Im Galerie-Restaurant wird man im Rehlegg mit bayrischen Spezialitäten von morgens bis abends verwöhnt. Franz Lichtmannegger weiß auch hier nachhaltig vorzugehen:

„In der Küche verwenden wir nur noch “ungequältes Fleisch” aus der Region, was zwar im Jahr um die 70.000 Euro mehr Wareneinsatz verursacht, aber wir wollen dem Gast kein Fleisch, Fisch oder Geflügel zubereiten, das wir selber nicht essen würden. Generell kaufen wir soweit das irgend geht nur in der Region ein, seien es Lebensmittel, Dienstleistungen oder sonstigen Bedarf für das Hotel wie z.B. Möbel.“

hallenbad web

Nach einem anstrengenden Wandertag liebe ich es, schwerelos im Schwimmbad ein paar Runden zu drehen. Im Panorama-Schwimmbad des Rehlegg kann ich das tun und gleichzeitig die atemberaubende Aussicht auf den Watzmann genießen. Besonders freue ich mich auf den Wellnessbereich. Es gibt mehrere Saunen und ein Kräuterdampfbad. Das Rehlegg hat übrigens eine Kräuterfee, die zertifizierte Kräuterpädagogin Doris Hasenknopf. Sie erklärt auf Wanderungen, was es mit den verschiedenen Kräutern auf sich hat, welche dann jeweils für die Anwendungen im AlmwiesnSpa genutzt werden. Franz Lichtmannegger dazu: „Hinter unserem Haus gibt es eine Almwiese, die seit 50 Jahren nicht gedüngt wurde, und deshalb eine Arten- und Sortenvielzahl zeigt, um die uns selbst der Nationalpark beneidet.“

Ich habe Herrn Lichtmannegger gefragt, warum das Rehlegg so besonders ist: „Sind es die über 30 Wanderungen die man vom Hotel machen kann ohne ins Auto zu steigen? Ist es einfach nur die fantastische Landschaft und Natur die uns umgibt? Ist es der einzige Alpennationalpark in Deutschland oder das Biosphärenreservat? Es ist schwer zu sagen. Was wir immer wieder hören, ist die zwanglose Atmosphäre im Haus. Die Zeit verrinnt langsamer. Für mich persönlich ist es einfach: Das Rehlegg ist mein Zuhause, in dem mittlerweile vier Generationen meiner Familie lebten und arbeiteten.

Ich genieße jetzt in aller Ruhe meine Vorfreude auf den Frühling und das Rehlegg. Hier könnt auch ihr nachhaltige Vorfreude buchen.