Macaws und mehr – Macaw Lodge Costa Rica
Costa Rica steht ja seit langem schon für den nachhaltigen, sauberen Tourismus. Man verbindet damit grüne üppige Regenwälder und einen hohen Lebensstandard. Aber was noch? Und wie sieht das im Detail aus? Green Pearls ist stolz auf ein wunderschönes Mitgliedhotel in Costa Rica: Die Macaw Lodge liegt etwa 100 Kilometer südwestlich der Hauptstadt San José, mitten im Urwald und nahe dem Parque Nacional Carara. Das Besondere hier ist: Die Lodge wurde nur mit lokalem Schwemmholz gebaut, ist absoluter Selbstversorger, bezieht Wasser aus der eigenen Quelle, Gemüse und Obst aus dem eigenen Anbau und ist mit seinen fünf Hektar großen Garten sogar Schutzgebiet für die Aras. Hm, wie passt da also noch der Komfort für die Gäste rein?
Das will ich euch sagen und ich fange mit dem Kulinarischen an: In der fruchtbaren Erde der Macaw Lodge wachsen Bananen, Ananas, Mangos, Papayas, Guaven sowie Tomaten, Salat, Paprika und viele mehr. Seit neuestem wird jetzt auch eigener Reis geerntet und Brotfrucht angebaut. Was für ein exklusiver Genuss für die Gäste sind diese frischen Speisen?
Und weiter geht’s: Genuss ist ja auch Entspannung. Das geht zum Beispiel beim Yoga-Workshop mit dem Blick ins Grüne. Auf Fernseher wurde verzichtet, aber wer bitte braucht das bei dem Gesang von 350 Vogelarten, einem Klasse-Klaren-Wasserfall zum Baden und Spazierwege, die einen viel besser entspannen als jede Nachmittagsserie…?
Und schließlich, eine wichtige Frage: wo schlafen die Gäste? Das gute Gewissen ist doch das beste Ruhekissen: Denn Macaw Lodges’ Engagement für Nachhaltigkeit fing mit dem Aufbau der Hütten an. Alle Bauarbeiter waren Einheimische und Materialien wurden lokal bezogen. Das Bauholz kam teils aus einer nahegelegenen Plantage sowie von Bäumen, die durch den Tropensturm Thomas fort geschwemmt waren. Zum ersten Mal wurde solche eine aufwändige Konstruktion aus völlig nachhaltigem Holz gebaut. Insgesamt wurden 68 Kubikmeter Holz für den Aufbau verwendet – interessant, denn ein Kubikmeter Holz speichert eine Tonne Kohlenstoff. Der Bambus für den Bau stammt aus den eigenen Plantagen. Fast alle Böden und Badezimmer bestehen aus lokalen Steinen. Die Möbel wurden von lokalen Handwerkern gebaut.
Von der Terrasse der Cottages hat man den freien Blick in den üppigen Tropenwald – Privatsphäre pur. Wer hier nicht entspannt, ist selbst schuld!
Neugierig geworden? Ich kann es euch nicht verdenken!