Sechs mal die Sehnsucht geweckt – Hotel Grafenast in Pill, Oesterreich
Patschen. So nennen sich die wollenen grauen Hausschuhe, die einem die Unterlechners gleich bei der Ankunft in ihrem Bio-Hotel Grafenast in die Hand drücken. Wenn man sich kurz umschaut, fällt einem gleich auf, dass alle Gäste in diesen Patschen rumlaufen; wenn sie nicht gerade mit den Wanderschuhen unterwegs sind.
Man fühlt sich hier sofort wie zu Hause. Man wird geduzt und als Alleinreisender an einen Tisch mit anderen Gästen gesetzt (das ist selbstverständlich kein Muss, sondern freiwillig). Es ist gemütlich und heimelig, ein Ort wo man zu sich findet und wo die Sehnsucht nach Natur, Entspannung und Genuss mit allen Sinnen gestillt wird.
Und ganz in diesem Sinne haben wir sechs die Sehnsucht erweckende Ideen zusammengestellt, die nur in dieser Grünen Perle so aufs Treffliche miteinander kombiniert werden:
- Sinniges Wandern
Im Anschluss an unseren „Wanderideen einmal anders“-Blog passt der „Weg der Sinne“ hier perfekt: Das Bio-Hotel Grafenast ist ein Familienbetrieb in der vierten Generation und der „Weg der Sinne“ das Herzensprojekt von Peter Unterlechners Vater, Hansjörg Unterlechner. Es war ein Traum des Hochpillbergers, Kunst zum Berg zu bringen. So kann man heute auf dem alten, ursprünglichen Loas-Weg von Candolini’s Labyrinth auf der Kohlstatt über Ursula Beilers Sterngarten insgesamt 22 Kunstwerke bei einer Wanderung erleben. Der Weg eignet sich für jeden. Ein „Jausensackerl“ darf man übrigens gerne vom Bio-Frühstücksbuffet zusammenstellen. Ganz toll lässt sich dieser Treck mit dem Wanderbaren Bergtouren Angebot verbinden.
- Sehnsucht nach Kunst
Die Unterlechners sind Kunstliebhaber und das zeigt sich überall im Hotel. Es finden im Hotel laufend Ausstellungen statt ganz nach der Devise „Kunst im Lebensraum“. Hansjörg Unterlechner hat 2011 in Schwaz seine eigene Galerie eröffnet, das Hotel Grafenast hat sogar sein eigenes, kleines Skimuseum. Die Ausstellungsstücke stammen von der Jahrhundertwende und reichen bis in die 50er Jahre. Im Vergleich zur heutigen Skiausrüstung sind die alten Holzlatten echt beeindruckend. Peter Unterlechner nimmt sich immer gerne Zeit, Gäste durch die Ausstellung zu führen und begeistert mit seinem Enthusiasmus für den Skisport der ersten Stunde.
- Sehnsucht nach Sinn und Tun
Viele Urlauber wollen ihre kostbare Ferienzeit dazu nutzen, etwas Neues zu lernen oder sich weiterzuentwickeln, oder ganz einfach ihrer Lieblings-Freizeitaktivität wie Yoga nachzugehen. Im Grafenast gibt es das ganze Jahr über inspirierende Kurse und Workshops. Für Kinder gibt es den Kreativ Näh-Workshop, Berggeschichten Malen oder den Kreativ-Kurs Naturmaterialien, in dem Kinder Märchenwelten im Wald entstehen lassen. Für Erwachsene gibt es Achtsamkeitskurse, Bildhauern oder Ayurvedisches Fasten. Die Kurse sind deutlich der Philosophie des Hauses angepasst.
- Sehnsucht nach natürlicher Entspannung
Das Grafenast hat eine Waldsauna. Der Anbau passt auch so richtig in den Wald, in der Bauweise traditioneller Jurten, mit zahlreichen Fenstern von denen aus man nichts als Bäume und grün sieht. Es gibt einen Ruheraum und einen Raum unter dem Dach, der zur Meditation oder zum Yoga genutzt wird. Entspannung pur. Das Kuscheltage-Angebot bietet das einzigartige Hammām Peeling an und eine feine Teeauswahl aus dem Hausgarten in der Kräuterstube.
- Der Sehnsuchtsgarten
Der Familie Unterlechner ist es wichtig, sinnliche Orte und inspirierende Plätze zu schaffen. Der Sehnsuchtsgarten ist eine Oase entspannter Abgelegenheit und Ruhe. Der Teich mit den kunstvollen Skulpturen lädt zum Innehalten ein und der hoteleigene Kräutergarten versorgt die Küche mit frischen Kräutern. Man kann sich in den Hängeliegen entspannen und die Seele baumeln lassen. Ein sinnlich- sehnsüchtiges Erlebnis!
- Sehnsucht nach kulinarischer Individualität
Ja, ja, vegetarisch gibt es überall und vegan wird auch in jedem guten Bio-Hotel angeboten. Was das Grafenast aber verspricht, wird das Herz eines jeden mit Reizdarm geplagten Gasts höher schlagen lassen: Einfach die Unverträglichkeiten dem Hotel mitteilen und das Menu wird entsprechend für den zum Beispiel Laktose-intoleranten Gast angepasst.
Die einzige Sehnsucht die man nach einem Besuch im Grafenast davonträgt, ist die Sehnsucht nach dem nächsten Aufenthalt!
