"Sei gut zur Natur": das Pimalai Resort & Spa
Nemo gefunden! 100 Hektar Umweltschutz und Luxus im Pimalai Resort – Petra Haubner ist Hollightly: ein grüner Lifestyle Blog und eine Stilbibel für Nachhaltigkeitsfans. Petra war 180 Tage nachhaltig unterwegs, und Green Pearls hat sie dabei unterstützt indem wir ihr unsere nachhaltigen grünen Perlen wie zum Beispiel das Pimalai Resort in Koh Lanta in Thailand offenbart haben. Hier schreibt sie über ihre Eindrücke:
„Sei gut zur Natur, dann ist sie gut zu Dir!“ Das Pimalai ist ein Luxusresort mit ökologischen Grundsätzen. Diese Philosophie zieht sich durch die 100 Hektar Hotelgelände. Die Liste dessen, was das Pimalai für den Naturschutz und die Einheimischen leistet, ist lang. Es gibt verschiedene soziale Projekte, an denen sich das Hotel beteiligt. Sie sind involviert in den Aufbau des örtlichen Krankenhauses, unterstützen die Schulen und Kindergärten und sind Teil eines Deutsch-Thailändischen Bildungs-Projektes.
Das alles läuft nebenbei mit, genau wie die Wasseraufbereitungsanlage oder die Hauseigene Baumschule oder die Recyclingprojekte oder die Glasflaschen statt Plastik oder die biologisch abbaubaren Putzmittel oder die Tatsache, dass kein Baum gefällt werden darf und die umliegende Natur in die Architektur des Hotels mit einbezogen wird.
Es läuft deswegen nebenbei mit, weil das Pimalai in erster Linie ein Luxusresort ist. Vielleicht aber auch deswegen, weil es für den Besitzer des Pimalai eine Herzensangelegenheit zu sein scheint die Umwelt zu schützen und zu bewahren. Ein Grundsatz und keine lästige Pflicht. Alles, was wir in den Tagen hier erleben, lässt uns wie zu Hause fühlen. Der Service ist dezent, warmherzig und aufmerksam. Unsere Villa mit Privatpool ist harmonisch eingerichtet, das Essen ist leicht und luxuriös, ohne exaltiert zu sein. Dieser Ort entspannt uns innerhalb weniger Stunden.
Das hat sicherlich auch etwas mit dem atemberaubenden Blick zu tun, den wir von unserem Outdoorbett auf das Meer haben. Aber es hat vor allem mit der Lässigkeit zu tun, die das Hotel trotz des luxuriösen Äußeren ausstrahlt. Wir lassen uns treiben und genießen die Tage im Pimalai.
Wir schlendern am Strand entlang, lassen uns in die bequemen Sessel des Strandrestaurants fallen und löffeln frisches Kokosnusseis. Wir sitzen auf dem Balkon und lassen die Blicke Richtung mehr wandern. Wir sehen den Affen zu, wie sie sich morgens von Baum zu Baum schwingen und sich auf unserem Hausdach näher kommen. Manchmal besuchen sie uns und hoffen, dass wir die Türe zum Wohnzimmer wieder nicht abgeschlossen haben. Am ersten Morgen hatten wir vergessen die Türe abzusperren. Während wir noch damit beschäftigt waren den putzigen Affen verzückt zu betrachten, hatte der schon die Wohnzimmertüre mit seinen kleinen Finger aufgezogen und eine Banane aus der Obstschale geklaut. Schwankend zwischen Lachen und Staunen durften wir ihm dann zusehen, wie er selbstzufrieden an seiner Beute kaute.
Es sind nicht die einzigen Tiere, die im Pimalai ein Zuhause haben. Große Warane schleichen durch das Gelände, genau wie verschiedene Vogelarten oder ab und an ein Frosch. Auch Schlangen soll es hier geben, uns ist keine begegnet. Das ist mehr als in Ordnung, denke ich kurz.
Dafür haben wir Clownsfische gesehen. Nemo! Er ist hier in Thailand vom Aussterben bedroht. Seit dem Kinofilm „Findet Nemo“ sind die Orangegestreiften Fische beliebte Haustiere. Da sich Geld mit ihnen verdienen lässt, wurden die Meere abgefischt. Das Pimalai siedelt die Kerlchen wieder an. Wir dürfen Nemo und sein Zuhause kennenlernen.
Etwa eine Stunde mit dem Boot entfernt liegt die unbewohnte Insel Koh Haa. Dort wohnt Nemo, zusammen mit anderen Clownfischfamilien. Wir springen ins türkisfarbene Wasser, setzen die Taucherbrille auf und schnorcheln leise plätschernd an den Korallenriffs der Insel vorbei. Es ist wunderschön. Vielleicht das Schönste, was ich je gesehen habe. Glasklar liegt das Korallenriff vor uns, bunte Fische schwimmen um uns herum und ganz unten in einer Seeanemone wuselt eine Clownfischfamilie. Nemo ist unser Besuch nicht geheuer, er starrt uns aggressiv an. Deshalb halten wir Abstand, er wendet sich ab und wuselt entspannt weiter.
Später sitzen wir wieder auf unserem Balkon und freuen uns, dass wir diesen wunderschönen Ort unterhalb der Meeresoberfläche kennenlernen durften. Es ist eine eigene Welt und es ist schön, dass es Orte wie das Pimalai gibt, die diese Unterwasserwelt erhalten wollen. Der Naturschutz ist überall präsent im Resort ohne die Hauptrolle zu spielen. Ich mag die Art und Weise, wie dezent an der Nachhaltigkeit gearbeitet wird, statt marktschreierisch jedes Detail zu verkünden.