Green Pearls Hotels in Thailand trotzen El Niño

El Niño heißt auf Spanisch “das Kind”, dabei ist das Wetterphänomen mit dem Thailand gerade zu kämpfen hat, alles andere als niedlich. Große Teile des Landes sind vom Hochwasser bedroht, die Metropole Bangkok muss so viel Wasser sparen wie möglich. Noch dazu ist nun die Reisproduktion gefährdet – die Existenz vieler Reisbauern steht auf dem Spiel.

Für unsere Green Pearls Hotels in Thailand, die das Wassersparen in ihren nachhaltigen Konzepten verankert haben, läuft trotz der veränderten Naturbedingungen der Hotelbetrieb normal weiter.

Hier verraten wir 3 Ansätze, wie sie den Bedrohungen durch El Niño durch ausgefeilte Maßnahmen zur nachhaltigen Wassernutzung trotzen.

Auch im Zeavola Resort ist Wasser eine wichtige, natürliche Ressource.
Auch im Zeavola Resort ist Wasser eine wichtige, natürliche Ressource.

3 Ansätze zur nachhaltigen Wassernutzung

1. Durch eine Umkehrosmoseanlage ist das Zeavola Resort in Koh Phi Phi unabhängig von allen öffentlichen Systemen und Regenlagen. Wasser wird aus tiefen Quellen gefördert, gesäubert und anschließend im Garten zurückgeleitet. Der Garten wird ausschließlich mit wiederaufbereitetem Wasser bewässert.
Der Wasserverbrauch und die Speicherkapazität werden täglich überprüft, damit gewährleistet ist, dass die Ressource entsprechend genutzt wird. Wie Besitzer Florian sagt:

“Es ist unsere wichtigste Ressource und wir verwalten sie bewusst jeden einzelnen Tag!”

2. Auch im Tongsai Bay auf Koh Samui wird Wasser aus einer unterirdischen Quelle gefördert, zusätzlich stellt die Wasserbehörde Ressourcen für den Hotelbetrieb zur Verfügung. Der Wasser-Heizungstank nutzt kondensiertes Wasser, das aus der Klimaanlage abgesondert wird. Genutztes Wasser wird in einen septischen Tank geleitet, gesäubert und am Ende für die Pflanzenbewässerung verwendet.

Die Weiterverwendung von Wasser liegt beim Tongsai Bay auf der Tagesordnung.
Die Weiterverwendung von Wasser liegt beim Tongsai Bay auf der Tagesordnung.

3. Individuelle Abwasser-Aufbereitungsanlagen sind ein wichtiger Bestandteil des Wasserressourcensystems vom Pimalai Resort auf Krabi. Jeder Gast hat einen eigenständigen septischen Tank, in dem das Wasser vorrangig behandelt wird und dann zu Containern für die zweite Behandlung geleitet wird. Die Wasserwerte werden nochmals kontrolliert, bevor es im Garten und Sprinkleranlage genutzt wird.

Um die Wasservorräte aus den vorhandenen Brunnen zu erweitern, sichern zwei riesige Reservoirs natürliches Regenwasser und abgeflossenes Gewässer von den Berghängen in der Umgebung gesichert. Dieses gewonnene Wasser wird in zwei Wasseraufbereitungsanlagen gefiltert, bevor es in allen Unterkünften und öffentlichen Einrichtungen genutzt wird.

Gäste werden mit Hinweisen in ihren Zimmer dazu aufgerufen, das Wasser mit Bedacht zu nutzen. Darauf gibt das Resort auch einen nützlichen Tip:

“Trinken Sie Ihren Scotch pur…. Trinken Sie Wein… nicht Tee oder Kaffee…!”

Nicht nur im Pimalai Resort werden Gäste um eine sorgfältige Wassernutzung gebeten.
Nicht nur im Pimalai Resort werden Gäste um eine sorgfältige Wassernutzung gebeten.

Warum Wasser sparen?

Wasser ist essentiell, aber es gibt nur eine begrenzte Menge an frischem Wasser, das mehr und mehr zur Seltenheit wird. Während die Erde stetig das Wasser durch seinen eigenen Wasserzyklus recycelt, nutzen Menschen das frische Wasser schneller, als es wieder hergestellt werden kann.

Durch die allgemeine Klimaerwärmung trocknen Seen und Flüsse aus, Wetterphänomene wie El Nino wüten häufiger, während die Nachfrage für Wasser in der Industrie und die wachsende Bewässerung stetig steigen und so unter anderem Dürren wie in Thailand auslösen.

Die Hotels von Green Pearls übernehmen Verantwortung für diese Entwicklung und versuchen mit ihren nachhaltigen Ansätzen die natürlichen Ressourcen der Erde für zukünftige Generationen zu schützen.