Essen bewusst genießen – ohne Tierversuche
Eine wichtige Rolle für den grünen Lifestyle spielt das Essen! Alle Green Pearls® Mitglieder bieten regionale Produkte in ihren Restaurants an. Doch kann man sich sicher sein, dass die konsumierten Produkte auch tierversuchsfrei sind? Wussten Sie zum Beispiel, dass hinter manchen Nudeln Tierversuche stecken?
Regionale Lebensmittel zur Unterstützung von Nachhaltigkeit
In unserem Green Pearls® Portfolio liegt ein Schwerpunkt definitiv auf nachhaltig produziertem Essen. Nehmen wir das Familien-Landhotel Stern: es hat nur Produkte in der Küche, hinter denen eine Person oder Familienbetriebe stehen, die zur Entwicklung der Region beitragen. Beim Biohotel Pausnhof sind die verwendeten Lebensmittel zu 100% Bio und fast komplett aus der eigenen Landwirtschaft. Oder sie werden bei regionalen Bio-Bauern eingekauft. Sprich: alle Lebensmittel sind tierversuchsfrei!
Das sieht bei großen Konzernen schon etwas anders aus. Wussten Sie zum Beispiel, dass die italienische Marke Barilla bis vor kurzem (wenn auch unfreiwillig) noch Tierversuche in ihrer Produktion nutzte?
Barilla und Nachhaltigkeit
Barilla ist der führende Hersteller von Pasta weltweit. Schon seit der Gründung der Firma legt die italienische Familie Wert auf Nachhaltigkeit. Mit „Good For You, Good For The Planet“ zeigt die Barilla Group relativ transparent auf, wie sie durch Ihre Bemühungen in der Herstellung und Auslieferung an Verkaufskunden ihre CO2 Emissionen verringern möchten und die Umwelt schützen wollen. Zu ihrem nachhaltigen Ansatz zählt auch, ohne Tierversuche auszukommen.
Falsche Beratung bescherte Nudeln mit Tierversuchen
Doch erst vor kurzem stieß die Tierrechtsorganisation PETA auf Hinweise, dass bei der Produktion von Barilla-Nudeln Tierversuche im Spiel waren. Außenstehende Berater empfahlen dem Unternehmen wissenschaftliche Studien, für die Tierversuche nötig waren – ohne Wissen der Barilla-Geschäftsführung.
Unglaublich aber wahr: der Inhaltsstoff Weizen wurde an Ratten getestet, um nachzuvollziehen, welche gesundheitlichen Vorteile der Stoff haben könnte.
Wie Michael Niebo, Research Associate, von PETA berichtet, lag es Barilla sehr am Herzen, eine schnelle Lösung zu finden. In nur zwei Wochen gelang eine neue Kooperation, und Barilla konnte eine öffentliche Stellungnahme veröffentlichen: Das Familienunternehmen ist nun sowohl frei von Tierversuchen, als auch von schlechten Beratern.
Wo noch immer Tierversuche stattfinden
Während Barilla und andere Firmen, wie beispielsweise PepsiCo, zukunftsweisende Entscheidungen treffen und ohne Tierversuche auskommen, gibt es noch immer viele Firmen, die auf Tierversuche in Ihrer Entwicklung zurückgreifen. Darunter sind bekannte Konzerne wie Danone und Kikkoman.
Hauptgrund für Tierversuche sind sogenannte „health claims“, die Konsumenten gesundheitliche Vorteile durch spezielle Inhaltsstoffe versprechen und für die Lebensmittelfirmen eine Verkaufsstrategie sind. Um diese Vorteile zu entdecken, werden Tierversuche gemacht.
Bewusster Leben und Reisen mit Green Pearls®
Um Tierversuche bei Lebensmitteln abzuschaffen, ist eins wichtig: Bewusstsein schaffen! Denn mit wachsendem Bewusstsein überdenken Firmen ihre Strategien und Methoden und modernisieren sie, sagt auch Michael Niebo:
Wir arbeiten daran, Menschen und Firmen auf diese Dinge aufmerksam zu machen. Mit diesem Bewusstsein und Wissen kommt oft der Wunsch, Dinge zu verändern, sei es eine Veränderung des persönlichen Lebensstils, oder die Entscheidung einer Firma, Tierversuche zu beenden.
Wir sagen: bewusster Leben ist möglich und jeder kann dafür etwas tun! Kaufen Sie Ihr Fleisch vom regionalen Bauern, beziehen Sie Ihren Honig vom Imker aus dem Nachbardorf und achten Sie beim Obst- und Gemüsekauf auf das Herkunftsland! Für Ihren nächsten Urlaub können Sie eines der Green Pearls® Mitglieder als Unterkunft wählen. Hier gehen Sie sicher, dass den Hoteliers die Tiere und die Umwelt am Herzen liegen.
Das komplette Interview mit Michael Niebo von PETA bezüglich der Barilla Kooperation finden Sie hier auf unserem Green Pearls® Blog.