Afrika: Die Vielfalt eines Kontinents

Während wir schon nach Sri Lanka und Indien reisten und viele grüne Initiativen und Eindrücke in diesen Ländern entdeckten, reisen wir jetzt nach Afrika. Ein Kontinent, der sehr vielfältig ist und viele kulturelle Variationen hat.

Afrika ist der zweitgrößte Kontinent der Welt und hat 54 eigene Länder! Dort gibt es geschätzte 1250-3000 einheimische Sprachen! Also ist es nach wie vor sehr wichtig zu präzisieren, über welchen Teil Afrikas man redet, da es wirklich ein vielfältiger und großer Kontinent ist!

Afrika ist nicht gleich Afrika

Gerade in den letzten Jahren, während der Ebola Krise in Westafrika sehr deutlich. Andere afrikanische Länder, wie beispielsweise Südafrika oder Tansania, weit weg vom Ausbruch (New York liegt geografisch näher am Ausbruchsort als Südafrika!), merkten einen Rückgang an Touristen im eigenen Land. Sicherlich hat die Berichterstattung nicht geholfen und viele Reisende sahen Afrika als Ganzes als ein unsicheres Reiseziel.

Wie Reisebloggerin Dawn Jorgensen von The Incidental Tourist in unserem Interview beschreibt:

Die Art von Berichterstattung, die Afrika als eins darstellt, beschädigt die Wirtschaft und hat so einen negativen Einfluss auf die Leben von jedem Einzelnen.

Sie schlägt auch vor, dass es mehr verantwortliche Berichterstattung geben sollte, die über die unterschiedlichen Regionen und Länder in Afrika berichtet und es essentiell für die Zukunft ist.

Sleeping Warrior wildlife and landscapes (35)
Im The Sleeping Warrior Lodge wird ein großer Fokus auf nachhaltige Erhaltung der lokalen Gemeinschaften gesetzt.

Unterstützung von afrikanischen Gemeinschaften

Um die Diversität in Afrika am Leben zu erhalten, ist es wichtig nachhaltige Projekte zu entwickeln, in der Einheimische nicht ausgenutzt werden, sondern vielmehr die Unterstützung bekommen, die sie benötigen.

Ein Beispiel hierfür ist The Sleeping Warrior Lodge im Naturschutzgebiet Soysambu. Es blickt über den Elmenteita See und den Rift Valley und jede der 10 Bungalows sind so gestaltet, dass sie jedem Gast Privatsphäre beiden aber auch einzigartige Ausblicke.

Seit die Familie Damon die Lodge eröffnet hat, haben sie Wasser für die wilde Tierwelt zur Verfügung gestellt und arbeiten eng mit der Gemeinschaft zusammen um Wilderei zu verhindern – mit Erfolg: die Zahl von wilden Tieren ist wieder gestiegen!

Guided nature walk (1)
Es gibt viele Aktivitäten im The Sleeping Warrior Lodge, darunter eine Führung durch die Natur von einheimischen Gemeinschaften.

Die Lodge hat einen wunderbaren Grundsatz, keine Kulturgüter von lokalen Gemeinschaften auszunutzen. Bildung, bevorzugte Einstellung für Einheimische und Verdienst generierende Projekte sind nur ein Auszug an den Projekten, die Familie Damon in ihre tägliche Arbeit integriert haben.

The Sleeping Warrior Lodge möchte nachhaltig lokale Kulturen in kenianischen Tourismus einbetten, da sie es sehr wichtigen Aspekt für den afrikanischen Tourismus im Allgemeinen sehen.

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Auch im Chole Mjini in Tansania liegt die lokale Gemeinschaft den Besitzern am Herzen.

Die zukünftige Generationen

Ein weiterer nachhaltiger Ort ist Chole Mjini, eine scheinbar geheimnisvoller Rückzugsort versteckt auf Mafia Island in Tansania. Mit 6 Baumhäusern und 1 Haupthaus ist diese Unterkunft ideal um von der Welt abzuschalten, aber auch ein tolles Beispiel dafür, wie lokale Gemeinschaften unterstützt wurden und immer noch werden.

Alle Baumhäuser wurden per Hand gefertigt, mit traditionellem Werkzeug und Materialien von Chole Bewohnern. Von Anfang an war die Stärkung der lokalen Gemeinschaft ein großer Fokus der beiden Besitzer, Jean und Anne de Villiers.

Kindergarten
Schon von klein auf, werden die nächsten Generationen von Chole Bewohnern von Chole Mjini unterstützt.

Einheimische sind eingestellt und werden während der Arbeit ausgebildet, während Einnahmen auch an eine lokale Schule gespendet werden, von der einige jetzt ihren Abschluss gemacht haben und an die Universität gehen können.

Das Primärziel der de Villiers ist, zwei Generationen von Chole Einheimischen auszubilden – denn solange dauert es im durchschnittlich, um eine nachhaltige Veränderung zu erzielen.

Wie Jean de Villiers beschreibt:

Im nachhaltigen Tourismus muss es darum gehen, den Druck der Umwelt, zu der Touristen reisen, zu entlasten und es ist nötig, dass lokale Gemeinschaften zunehmend beteiligt werden. Wenn sie nicht die echten Vorteile von der Umwelt erkennen, werden sie ausgebeutet und im Allgemeinen nicht viel erhalten können.

Wenn Sie also das nächste Mal an Afrika denken – denken Sie eher an die vielfältigen Gemeinschaften, die der Kontinent zu bieten hat und daran, dass die Wahl der Unterkunft schon sehr viel Unterstützung bedeutet!