Soziale Gerechtigkeit: eine nachhaltige Investition
Jedes Jahr am 20. Februar, weisen die Vereinten Nationen darauf hin, dass Ausgrenzung und Ungleichheit weltweit immer noch ein großes Thema ist. Am Welttag der sozialen Gerechtigkeit, sollen wir daran erinnert werden, Integration, Inklusion und Gleichheit zu unterstützen und voran zu treiben.
Aber wie sieht soziale Gerechtigkeit in einem Land eigentlich genau aus? Welche Projekte oder Initiativen gibt es, die etwas besonderes dazu beitragen, was eigentlich schon längst die Norm sein sollte? Hier sind drei Aspekte von ein paar unserer Green Pearls Mitglieder, wie soziale Gerechtigkeit umgesetzt wird.
1. Inklusion: Menschen mit Behinderung unterstützen
Menschen mit Behinderung müssen sich vielen Herausforderungen stellen, wenn sie einen Job suchen. Viele Jobs stellen eine gewisse Mobilität voraus, aber in Deutschland ist es als Mensch mit Behinderung und ohne Festanstellung schwer, an ein Fahrzeug zu kommen. Es ist ein unglaublicher Teufelskreis!
Das Green City Hotel Vauban in der Stadt Freiburg ist allerdings ein positives Beispiel für soziale Gerechtigkeit. Das grüne Hotel ist ein Inklusionshotel, was bedeutet dass Menschen mit Behinderung angestellt sind und neben Menschen ohne Einschränkung arbeiten. Tatsächlich sind die Hälfte der Mitarbeiter, die dort arbeiten, Menschen mit Behinderung.
Im türkischen Gloria Verde Resort werden Menschen mit Down-Syndrom Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten. So bekommen sie eine wahre und tolle Chance, am täglichen Leben aktive teilzunehmen – etwas, was heute leider noch kein Standard ist.
Das beste: es sind erfolgreiche Konzepte! Besucher sind begeistert, wenn sie im Hotel ankommen und erfahren, dass es nicht nur nachhaltig im Sinne von der Umwelt ist, sondern auch in Sachen sozialer Gerechtigkeit.
Wie eine Mitarbeiterin im Green City Hotel Vauban in einem Interview beschreibt:
Der Hotelalltag ist tatsächlich nicht mit anderen Hotels zu vergleichen. Hier geht es zwar auch ab und an mal stressig zu, jedoch steht der soziale Umgang untereinander stets an erster Stelle.
2. Lokale Beschäftigung: Unterstützung von Einheimischen
Um ein Land zu stärken, ist es ein wichtiger Ansatz, die lokalen Gemeinschaften und Menschen miteinzubeziehen und zu unterstützen, um ihr eigenes Land weiterzubringen. Denn was würde ohne Einheimische mit der Kultur und dem Land passieren? Richtig, sie wären einfach weg!
Sol Beach House Benoa in Indonesien hat diesen Fakt verstanden und beschäftigt deshalb nur Einheimische! Im Einstellungsprozess gibt es keine soziale, geschlechtliche oder rassistische Diskriminiert jeglicher Art, noch wird sie unterstützt. Das balinesische Team wird zum Thema Nachhaltigkeit ausgebildet und bezieht Einheimische auch in Entscheidungen mit ein!
Ein eigens dafür entwickeltes Team, das für die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft zuständig ist, kreiert Kooperationen mit Einheimischen. Beispielsweise werden einheimische Fischer in der Nähe des Hotels direkt im Hotelbusiness integriert!
Für Interessierte, die gern mehr über das Sol Beach House Benoa erfahren möchten (und einen Zugang zu deutschen Fernsehsendern haben), gibt es heute Abend im HR um 20:15 eine Reportage über die balinesische Traumdestination. Einschalten lohnt sich!
3. Investition in Bildung: Kinder sind die Zukunft
Um die Zukunft zu sichern, ist es wichtig, den jungen Generationen die Werkzeuge zu geben, die sie brauchen um gebildete und erfolgreiche Erwachsene zu werden. Es ist unglaublich wichtig, das direkt im Land zu machen, denn so kann die junge Generation das eigene Land direkt von innen stärken und voran bringen. Die Kinder von heute sind die Entscheidungsträger von morgen!
The Pavilions Himalayas spenden regelmäßig an eine Schule in der Gemeinschaft, während sie auch ehrenamtliche Arbeit mit Right4Children und der eigenen The Pavilions Foundation machen. Die nepalesischen Besitzer engagieren sich schon seit über 20 Jahren für soziale Projekte und ihr ultimatives Ziel ist es, diesen 70% ihrer Umsätze zu spenden, wenn die aktuellen Kredite abgezahlt sind.
Außerdem möchten sie erreichen, dass 50% der Familien aus dem nepalesischen Dorf direkt im Resort angestellt werden.
Die restlichen sollen eine bestimmte Fähigkeit erlernen und in der Gründung eines eigenen Geschäfts unterstützt werden, um das Resort so zu unterstützen.
Kooperative soziale Verantwortung ist auch ein großes Thema für unsere Freunde im The Tongsai Bay. Sie interagieren, unterstützen und teilen ihr Wissen mit einheimischen Kindern und sie können direkt im Resort über regionale Bäume und Baumpflanzung lernen. Die thailändischen Angestellten des Resorts auf Koh Samui bringen auch das Bewusstsein bezüglich Müllmanagement direkt an ausgewählten Schulen bei.
So sichern sie, dass selbst die Kleinsten über die Wichtigkeit der Umwelt und ihrem Schutz lernen.
Was sollte im Sinne von sozialer Gerechtigkeit mehr getan werden? Wir freuen uns über Ideen und Kommentare!
