5 spannende nachhaltige Kulinarik-Konzepte
Nachhaltigkeit geht durch den Magen? Das würde ich so unterschreiben! Die Green Pearls® Hotels rund um die Welt definieren Nachhaltigkeit kulinarisch, auf holistische, ganz individuelle und ausgefallene Weise. Rein biologisch oder bewusst regional? Von allem etwas, bitte! Denn zertifiziert biologisches Essen ist sicher unbehandelt und gesund, regionale, saisonale Küche kommt aus der Region und unterstützt lokale Bauern. Bewusst Essen heißt das Stichwort. Denn den Konsum ohne Informationen zur Herkunft der Ware oder Zubereitung nehme ich anders wahr, als ein gemeinsam zubereitetes Gericht, ein Marktgang mit dem Küchenchef oder ein persönlicher Besuch des hauseigenen Kräutergartens. Wird Essen zum interaktiven Erlebnis, bleibt es nachhaltig im Gedächtnis!
Nachhaltige Kulinarik mit natürlichen Aromen
Schwarzwälder Kirschtorte, Bibbelkäs, Tannenhonig, Schinken, oder Schwarzwälder Kirschwasser – die Schwarzwaldregion ist bekannt für ihre leckeren Spezialitäten. Mir persönlich läuft schon beim Schreiben das Wasser im Mund zusammen. Im SCHWARZWALD PANORAMA liegt für Küchenchef Enrico Ziegler der Fokus auf saisonaler Frische und regionalen Zutaten. Kombiniert mit einer Prise Passion, Professionalität und Liebe zum Detail, ist das Ergebnis ein besonders nachhaltiges Gericht mit natürlichem Aroma und Geschmack. 70 Prozent der Produkte im SCHWARZWALD PANORAMA sind biozertifiziert, bevorzugt saisonale Erzeugnisse aus traditioneller Schwarzwälder Herstellung. Eine schonende Zubereitung der saisonalen BioProdukte sieht Enrico als Verpflichtung gegenüber den Gästen, die immer gern in der Küche willkommen sind, um mehr über bewusstes Essen zu lernen.
Wenn Schweine wie im Paradies leben…
Das Berghotel Rehlegg im Berchtesgadener Land bereitet Schweinen ein schönes Leben. Den ganzen Sommer verbringen sie auf einer Wiese in den Bergen mit saftigem Gras, selbst Wellness ist inklusive: Matsch zum Suhlen. Klingt gar nicht so schlecht, oder? Das “Schwarze Alpenschwein” hat das Hotel bei den Bauern der Region wieder heimisch gemacht. Das regionale Gesamtpaket macht das Berghotel zum Star in Punkto Nachhaltigkeit: Die Molkerei stellt leckere Milchprodukte mit Herkunftgarantie her und der hauseigene Saft wird aus alten, fast vergessenen Obstorten gekeltert. Die Brauerei produziert mit regenerativen Energien und der Privatröster kennt jeden Kaffeebauern persönlich. Marko Lauerbach, seines Zeichens Küchenchef, glaubt, dass gutes Essen glücklich macht – nachhaltig glücklich
Nachhaltige Kulinarik ist Chefsache
“Traubels Speiss” – das ist der Name für einen besonderen Heimatabend in der HUBERTUS Alpin Lodge & Spa. Unter dem Motto “Gutes Erschmecken und gutes Erinnern” sind Hotelgäste jeden Dienstag und jeden Freitag ab 19 Uhr eingeladen, in der Lieblingskammer der Hausherren ehrliche Produkte aus der Region zu probieren. Hand-zu-Mund-Verkostung, verfeinert mit Speck und abgerundet mit edlen Bränden. Ein gelebter, authentischer Bezug zur wunderschönen Heimat der Allgäuer Berge.
Als Chefsache sieht KochCoach Gabriel Simon-Pinero auch seine Aufgabe beim Kochworkshop. Es geht um gutes, gesundes Essen, aber auch um das entspannte und wirkungsvolle Einsetzen der eigenen Kochkünste. Das Ziel: Erhaltung der Gesundheit und Erlangung einer sinnlichen Geisteshaltung.
Essen unter Freunden
Alle zu Tisch, bitte! Man könnte sagen, das Kulinarik Konzept im Hofgut Hafnerleiten ist eigentlich nichts anderes als das einer Großfamilie wie in guten alten Zeiten. Gäste, die Halbpension gebucht haben, nehmen gemeinsam an der großen Familientafel Platz und speisen zusammen. Es gibt keine Speisekarte, daher wird gegessen was auf den Tisch kommt (auf Allergien wird natürlich Rücksicht genommen). Ob alleine, zu zweit oder in der Gruppe unterwegs – im Hofgut verbringt jeder einen angenehmen Abend mit interessanten Gesprächen in neuer Gesellschaft.
Authentische indische Küche zum Mitmachen
Das Spice Village Resort in mitten eines Bergdorfs in Südindien, bietet viele Aktivitäten mit dem Ziel, dem Gast das authentische Indien näher zu bringen. Dazu zählen auch die Kochkurse, die in die vielfältige Küche Keralas einführen. Hier wird ethnisches Essen präferiert: Essiggurken und Eingemachtes aus Indianerstachelbeere, Rote Beete oder Mangos. Gemüse wie Kohl, Bohnen, Karotten, Kürbis, aber auch frische Kräuter, spendet der eigene organische Garten. Fisch kommt vom naheliegenden Fluß. Unter dem Motto “Die 50 Meilen Diät” werden die restlichen Zutaten innerhalb eines Radius von 50 Meilen bezogen, was zu gleichen Teilen der Community nutzt und den Co2 Fußabdruck reduziert. Je nach Saison können Gäste die Pfefferplantage besuchen und sind eingeladen mitzuernten. Der Geruch von Pfeffer in Verbindung mit frischer Bergluft ist einfach unbezahlbar!