Grüne Vorsätze für 2017

Nach dem Jahreswechsel besinnen wir uns gerne zurück, was wir im Vorjahr erreicht haben, aber sind vor allem neugierig, was das vor uns liegende Jahr für uns bereit hält. Die Green Pearls® Partner haben in 2016 wunderbare Initiativen ins Leben gerufen und mit aufopferungsvollem Verantwortungsbewusstsein den nachhaltigen Tourismus nach vorn gebracht. Doch welche Chancen und Herausforderungen stehen in 2017 an? Wir haben uns einmal umgehört und wollten mehr über grüne Vorsätze in 2017 erfahren. Sieben Green Pearls® Partnern haben uns von ihren nachhaltigen Vorhaben, Herausforderungen und Zielen in diesem Jahr erzählt:

Katrin Holl, Besitzerin – Hotel Lamm Mitteltal, Deutschland 

img_1543-kopie“Im Zuge unseres nachhaltigen Umweltmanagementsystems sind wir bestrebt, die technischen Einrichtungen des Hauses im Zeichen der Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes auf dem neuesten Stand zu haben. Deshalb werden wir unsere Schwimmbadtechnik 2017 komplett modernisieren. Um das Schwimmen im Lamm zu einem besonderen Erlebnis zu machen, haben wir uns für die Salzelektrolyse entschieden. Hierbei handelt es sich in erster Linie um eine gesündere Wasserbehandlung und daher um einen aktiven Umweltschutz. Die Chlorproduktion wird automatisch und regelmäßig an den Bedarf angepasst: Mit einem sehr geringen und fast unmerklichen Salzgehalt von 4g pro Liter und ohne Geruch. Das mit organischen Elementen kombinierte Chlor wird bei jedem Durchlaufen durch die Zelle „regeneriert“. Es riecht nicht mehr nach Chlor und garantiert trotzdem eine tadellose Wasserqualität. Wir wünschen unseren Gästen zukünftig noch mehr Vergnügen im Wasser. Weiterhin spenden wir dem Kindergarten in Mitteltal regelmäßig frisches Obst und möchten dies auch weiterhin in 2017 tun.”

Florian Hallermann, General Manager – Zeavola Resort, Thailand

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“Der grüne Vorsatz für 2017 im Zeavola Resort auf Phi Phi Island ist die Ernennung eines „Green Teams“, bestehend aus Angestellten verschiedener Bereiche. Dieses „Green Team“ soll verschiedene, nachhaltige Aktivitäten umsetzen, die in anderen Resorts bereits bestehen oder auch staatlich gefördert werden. Der Fokus liegt auch in 2017 auf chemiefreien Reinigungsalternativen, verbesserter Wasseraufbereitung sowie der Implementierung eines Ozonfilters für das Wasser der Gäste und Angestellten. Weitere Investitionen betreffen das Abwassersystem der Wäscherei, den reduzierten Energieverbrauch und neue Recyclingsysteme.”

Dietmar Walder, Marketing Manager – Dolomiten Living Hotel Leitlhof, Italien 

“Wir möchten trotz 7 Zimmer mehr (insgesamt 62 Zimmer) den CO2 Fussabdruck auf dem selben Stand wie 2016 halten. Ein Vorsatz ist auch, dass wir den CO2 Ausstoß pro Zimmer bei der Abreise unserer Gäste auf der Rechnung „visualisieren“. Auch deshalb, weil wir als Hotel den Kompensationsbeitrag für die Klimaneutralität für unsere Gäste übernehmen. Weiterhin möchten wir noch mehr Gäste dazu bewegen, auch Ihre Anreise mit unserem CO2 Rechner klimaneutral zu gestaltet. Auf der Webseite werden wir unsere Initiativen zum Klimaschutz noch besser kommunizieren.

Für 2017 nehme ich mir persönlich vor, dass ich mir des Luxus bewusst bin gesund zu sein, sowie gute frische Luft einatmen und in einer sauberen Umwelt leben zu dürfen.”

 

Joseph Langegger, Besitzer – Bachgut Resort am Berg, Österreich

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„Wir vom Bachgut blicken auf einen fantastischen Sommer 2016 zurück und auf einen spannenden Frühling, viel ist wieder passiert bei uns am Bachgut – so wurde ein Bio-Beerengarten angelegt – wo unsere Gäste die Möglichkeit haben Ihre eigene Biobeerenlimonade herzustellen. Lavendel wurde angepflanzt und dient als Grundlage für unsere Lavendel-Heukissen. Ebenso stand 2016 die Überprüfung für das Umweltzeichen auf den Programm die wir mit Bravour bestanden haben und für unsere kleinen Gäste wurde ein Wasserspielplatz gebaut – Spiel und Spaß in der Natur – nur mit Steinen und Wasser und die Kids am Bachgut sind begeistert. Für 2017 nehmen wir uns fest vor Nachhaltigkeit und Umweltschutz für unsere Gäste noch erlebbarer und spürbarer zu machen. Ihr könnt also gespannt sein.“

 

Mike McHugo, Besitzer – Kasbah du Toubkal, Marokko

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“2016 wurde Kasbah du Toubkal mit einem Umweltzertifikat ausgezeichnet. Wir erreichten ein B, was das beste Resultat unter allen teilnehmenden Hotels war. Wir waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis, da ich denke, dass Kasbah du Toubkal’s nachhaltige Stärken vor allem in der sozialen Entwicklung und gesellschaftlichem Engagement liegen. Unser Ziel ist es, in 2017 bei der ökologischen Bewertung ein A zu erreichen!”

 

Marion Muller, Besitzer – SAND Lifestyle Hotel, Deutschland

hosts“Das SAND wird in 2017  größer und noch vielfältiger. Mit dem erweiterten und nachhaltigen Lifestyle-Produkt möchten wir unseren SANDgästen eine unvergessliche und vielfältige SANDzeit bieten. Herzensprojekt im Rahmen der Erweiterung  ist die Zertifizierung nach dem deutschen Nachhaltigkeitskodex. Hauptherausforderung ist dabei, die wiederkehrende und intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit und die Integration in die täglichen Geschäftsprozesse. Es gilt, das SANDteam zu motivieren, sich an dem nachhaltigen Wirtschaften zu beteiligen und somit bisherige Verhaltensmuster und Handlungsabläufe aufzubrechen und den unternehmensinternen Nachhaltigkeitszielen anzupassen. Diesen Herausforderung sehen mein Mann und ich freudig entgegen.”

 

Gob and Goya, Besitzer – The Tongsai Bay, Thailand 

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“Neben den nachhaltigen Initiativen des Hotels, planen die The Tongsai Bay Gastgeber Gob und Goya auch für 2017, das Nachhaltigkeit in ihrem persönlichen Leben zu unterstützen: “Plastiktüten von Supermärkten, Shops, etc lehnen wir ab. Wir nutzen eigene Lebensmittelbehälter und verweigern Plastikboxen von Restaurants für Essen zum Mitnehmen oder übrig gebliebene Reste. Auch 2017 planen wir, in mindestens 4 Monaten des Jahres vegetarisch zu essen. Zuhause nutzen wir ausschließlich nachhaltig angebautes oder recyceltes Holz und haben ein Solarsystem auf dem Dach, um Elektrizität zu generieren.”