Authentische Erlebnisse im Land der Inka

Du interessierst dich für Sozialprojekte und gemeindeorientierten Tourismus in Südamerika? Dann mach dich auf und erlebe echte Einblicke in das faszinierende Land der Inka. Einen kleinen Vorgeschmack auf authentische Peru-Reisen und damit verbundene prägende Reiseerfahrungen gibt euch unser heutiger Gastblog von Kaya Herkersdorf von viventura.

Kaya ist Redakteurin des Südamerika-Blogs von viventura, einem CSR-zertifizierten Südamerika-Spezialisten für nachhaltige Kleingruppen-Reisen. Sie selbst war über zwei Jahre in Südamerika unterwegs und hat ihre schönsten Erlebnisse oft abseits der typischen Reiserouten erlebt. Für sie bedeutet Community Based Tourism, tiefer in die Umwelt und Kultur der einheimischen Bevölkerung einzutauchen und diese so zu unterstützen, ebenfalls vom Tourismus zu profitieren.

Erfahrt mehr über besondere Begegnungen, gemeinsame Koch-Abende mit Einheimischen und prägende Eindrücke, die mit Sicherheit in Erinnerung bleiben:

Grüne Gruppenreisen – Authentische Erlebnisse im Land der Inka

Woran denkst du, wenn du an deinen letzten Urlaub denkst? An schneebedeckte Berggipfel und endlose Wälder, an paradiesisch weiße Strände unter warmer Sonne – oder vielleicht doch einfach an einen bestimmten Moment, der dir einen Einblick in eine neue Welt ermöglicht hat?

Wir sind der Meinung, dass es die Begegnungen mit Menschen sind, die das Reisen reisenswert machen. Manche Erlebnisse mit Fremden prägen Erinnerungen mehr als die schönste Landschaft. In das Flugzeug einsteigen, woanders wieder auszusteigen und die Highlights eines Landes auf Fotos festzuhalten reicht nicht, um wirklich anzukommen.

198637

Eine Peru-Reisende berichtet von ihrem schönsten Erlebnis:

“Am Titicacasee  konnten wir sehen,  wie Kartoffeln auch auf über 3.900m angebaut werden. Nach einem von den dortigen Frauen gemeinschaftlich zubereiteten, hervorragenden Abendessen mit Forellen und Süßkartoffeln musste niemand von uns hungern oder nachts in den Betten frieren. Das gemeinsame Frühstück am nächsten Tag in dem kleinen Dorf Capachica war etwas ganz Besonderes (…) hier trafen verschiedene Welten aufeinander: einerseits einfachstes Leben auf dem Wasser und ohne Fließendwasser, andererseits ein kleiner Fernseher in der Strohhütte – und wir auf einmal mittendrin. “

 

shutterstock_196472966

Slow Travel und gemeindeorientierter Tourismus werden immer beliebter. Für uns ist es wichtig, dass Reisende und Einheimische gleichermaßen vom Tourismus profitieren können. Alle Touren werden ausschließlich mit lokalen Partnern und Reiseleitern durchgeführt. Um wirklich in die Kultur Perus eintauchen zu können, gibt es neben den bekannten touristischen Attraktionen Perus wie der Wanderung auf dem Inkatrail zu Machu Picchu oder der Besichtigung der mysteriösen Nazca-Linien noch ganz besondere und tiefergehende Eindrücke.

A Tour of the peninsula Capachica in Peru. Picture taken during a viventura Tour in 2015.

So sind Reisende unterwegs auch durchaus einmal bei Bauernfamilien untergebracht oder besuchen Sozialprojekte. Sie kochen und schlafen gemeinsam bei Einheimischen und lernen deren Alltagsleben kennen. Interessierte Familien wechseln sich mit ihrer Teilnahme am Gastfamilien-Programm ab, so dass jeder in der Gemeinde einmal Gäste aufnehmen kann. Für viele Teilnehmer ist dieser Austausch mit Einheimischen der prägendste Moment ihrer Peru-Reise. Sie bekommen einen Eindruck für die ihnen fremde Lebensweise, können miterleben, wie Kunsthandwerk entsteht oder wie ein typisch regionales Gericht zubereitet wird. Sie sollen nicht nur Fotos von Orten mitnehmen können, sondern Erinnerungen: an ein Lächeln, an eine Umarmung, an ein Stück Peru in Form eines neuen Rezepts oder einer Melodie.

A Tour of the peninsula Capachica in Peru. Picture taken during a viventura Tour in 2015.

Eine Reise nach Peru soll nicht nur eine Reise sein, sondern ein Erlebnis. Eine Möglichkeit, in eine andere Kultur einzutauchen und nicht nur das Land besser kennenzulernen, sondern auch die Menschen – und im Idealfall das Leben selbst.