Vati, Papa, Daddy – ein Hoch auf den Mann: weltweite Bräuche zum Vatertag

Am Donnerstag wird in Deutschland wieder der Vatertag gefeiert. Grund genug für uns, noch einmal nachzulesen, woher der Brauch kommt und wie er in anderen Ländern gefeiert wird. Und vielleicht findet ihr dabei ja die ein oder andere Inspiration dafür, wie ihr eurem Vater eine kleine Freude machen könnt …

Woher kommt der Brauch?

Wie auch der Muttertag, kommt die Idee des Vatertags aus den Vereinigten Staaten. 1909 wollte Sonora Smart Dodd ihren Vater ehren, einen Kriegsveteranen, der sie und ihre fünf Geschwister nach dem Tod der Mutter alleine großzog. Von den USA aus eroberte die Idee die Welt – ein weltweit einheitliches Datum des Vatertags gibt es allerdings nicht.

Männer unter sich

In Deutschland gab es bereits im 19. Jahrhundert rund um Berlin inoffizielle Formen des Vatertags, wobei es sich dabei eher – so wie es auch heute noch häufig üblich ist – um einen Herren- oder Männertag handelte. Die gängigste Form des „Vatertagfeierns“ besteht seit jeher aus drei Komponenten: Männer, Alkohol und Wandern. Dabei treffen sich Gruppen von Männern (ob Väter oder nicht, spielt nur eine untergeordnete Rolle) zum Wandern. Ein Utensil darf dabei natürlich nicht fehlen: ein geschmückter Bollerwagen gefüllt mit viel Alkohol. Und die wichtigste Regel beim Männertag lautet: Frauen und Kinder müssen zu Hause bleiben.

Seit einiger Zeit nimmt jedoch auch hierzuland (hauptsächlich unter „wirklichen“ Vätern) der Trend zu, gemeinsam mit der Familie zu feiern. Oft wird der Freitag als Brückentag genutzt und am verlängerten Wochenende ein Kurzurlaub unternommen. Perfekt eignet sich dafür das Hotel Speicher am Ziegelsee: Elf wunderschöne Seen und Naturschutzgebiete gilt es rund um Schwerin zu entdecken. Die Seen laden zum Baden und verschiedenen Wassersportaktivitäten ein. Eine Wohlfühlauszeit bietet auch das Hotel Niedersachsen auf Sylt: nur 100 Meter vom Strand entfernt, ist es der ideale Ausgangsort, um die Insel und vor allem das Weltnaturerbe Wattenmeer zu erkunden.

Vatertag = Familientag

Viele andere Länder, z. B. Italien, die USA und Schweden, feiern da schon eher im Sinne der ursprünglichen Idee: Der Vatertag ist hier ein wichtiger Tag für die ganze Familie und wird gemeinsam gefeiert; die Kinder basteln im Kindergarten oder in der Schule kleine Geschenke. Die Vater-Sohn-Beziehung spielt am „Father’s Day“ in den USA eine besondere Rolle und wird häufig bei Angelausflügen oder sportlichen Veranstaltungen vertieft. In Schweden und einigen anderen skandinavischen Ländern findet der Vatertag am zweiten Sonntag im November statt – durch den zeitlichen Abstand zum Muttertag im Mai soll ihm die gleiche Bedeutung zukommen.

Gelbe Kleidung zu Ehren des Königs

In Thailand wird der Vatertag am 5. Dezember gefeiert, dem Geburtstag des verstorbenen Königs Bhumibol Adulyade. Als Ausdruck ihrer Verehrung für den König tragen viele Thais an diesem Tag gelbe Kleidung. Gelb ist die Farbe des Montags – dem Wochentag, an dem der König geboren wurde. Aber auch dem eigenen Vater wird gedankt: Kinder schenken ihren Vätern traditionell eine Canna Lilie, die in Thailand als männliche Pflanze gilt.

Ihr wollt zum thailändischen Vatertag im Dezember (oder jetzt sofort 😉 ) nach Thailand? Das Keemala bietet alles, was ihr für eine entspannende Auszeit braucht. Inmitten von Wäldern und zauberhaften Gärten gelegen, vereint es traditionelle Lebensweisen mit Komfort. Auf Phi Phi Island, umgeben von smaragdgrünem Meer und einer beeindruckenden Unterwasserwelt liegt das Tauchresort Zeavola. Gäste können dort nicht nur eine atemberaubende Artenvielfalt entdecken, sondern auch an einem vom Phuket Marine Biological Center ausgezeichneten Projekt zur Korallenerhaltung beitragen.