Der Winter kann kommen … mit diesen sanften Wintersportarten

Kaum fallen die ersten Schneeflocken, bereiten sich die Skifahrer unter uns voller Vorfreude auf ihren nächsten Ausflug in die Berge vor. Die Kritik am Skisport mit Blick auf den Umweltschutz ist inzwischen allgemein bekannt und glücklicherweise ist auch das Bewusstsein für ein nachhaltigeres Wintersportvergnügen in den letzten Jahren gestiegen. Einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz könnt ihr bereits leisten, wenn ihr nicht mit dem Auto, sondern mit der Bahn anreist und euch für eine grüne Unterkunft entscheidet. Es gibt aber auch interessante Alternativen zum klassischen Abfahrtsskilauf, für die wesentlich geringere oder sogar gar keine Eingriffe in die Natur notwendig sind. Ein paar davon wollen wir euch hier vorstellen.

Sanfte Wanderung auf Schneeschuhen

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Die winterliche Natur könnt ihr zum Beispiel auch auf Schneeschuhen erkunden. Außer den harmlosen Abdrücken eurer Schuhe hinterlasst ihr dabei keine Spuren in der Natur. Dank geführter Touren gelangt ihr zu den sehenswertesten Orten und stellt sicher, dass ihr nicht unnötig in den Lebensraum wilder Tiere eindringt. Vergleichbar, aber sportlich etwas weniger anspruchsvoll, sind übrigens Schneewanderungen. Das Hotel Leitlhof in Südtirol bietet fünf geführte Touren an – von der einfachen Winterwanderung bis zur Schneeschuhwanderung in alpinem Gelände. Und auch wenn ihr euch für einen anderen Sport entscheidet: durch einen Aufenthalt im vollständig klimaneutralen Leitlhof leistet ihr auf jeden Fall einen Beitrag zum Umweltschutz.

Back to the roots

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Im 19. Jahrhundert setzte sich das Skifahren allmählich durch – Pisten oder Liftanlagen gab es damals noch nicht. Skitouren sind eine Rückbesinnung auf diese Art des Skifahrens: Nachdem man aus eigener Kraft den Berg erklommen hat, erfolgt die Abfahrt wie früher über ungespurtes Gelände. Um dabei Tiere und Pflanzen nicht unnötig zu belasten, solltet ihr euch an bestehende Routen und entsprechende Hinweise halten, euch über natürliche Lebensräume informieren und möglichst Nachttouren und Lärm vermeiden. Eine besonders beliebte Gegend für diese Sportart ist übrigens das Schnalstal mit den Ötztaler Alpen in Südtirol. Dort findet ihr im historischen Gebäude des Hotel Josephus eine Unterkunft, in der nachhaltige Werte konsequent umgesetzt werden.

Spurwechsel

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Ebenso wenig auf Pisten und Lifte angewiesen und daher naturschonend ist der Skilanglauf. Eine der schneesichersten Regionen Deutschlands mit bis zu zwölf Metern Schnee pro Saison – und damit perfekt für diesen Sport geeignet – ist das Skigebiet von Balderschwang, das auch „Bayerisch Sibirien“ genannt wird. Hier bietet das Hubertus nicht nur einen Ort für nachhaltige Wellness-Auszeiten, sondern mit „Spurwechsel“ auch ein spezielles Angebot für Wintersportler, die beim Langlauf zur Ruhe kommen wollen.

Auf natürlichen Bahnen

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Rasanter, aber nicht weniger umweltfreundlich geht es beim Naturbahnrodeln zu. Während Kunstbahnen künstlich vereist werden müssen, werden hierfür ausschließlich vereiste Forststraßen oder Wege genutzt. Ein schönes Beispiel ist die Naturrodelbahn von Längenfeld nach Brandalm, die früher Austragungsort für Naturbahnrodelwettbewerbe war. Direkt in Längenfeld bietet das nachhaltige, mit natürlichen Materialien eingerichtete Naturhotel Waldklause einen perfekten Ausgangspunkt für das Rodelvergnügen.

Mal etwas anderes: Eisstockschießen

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Experimentierfreudigen Wintersportlern empfiehlt das Hotel Lamm Mitteltal im Schwarzwald das Eisstockschießen. Der alte Volkssport ähnelt ein wenig dem Curling und wird traditionell auf zugefrorenen Seen, Teichen oder Bächen gespielt. Das Naturhotel Lamm Mitteltal ist aber auch eine passende Unterkunft, wenn ihr euch für eine klassischere nachhaltige Sportart entscheidet – Möglichkeiten gibt es ja genug.