Gute Vorsätze für ein grünes neues Jahr

Wer kennt das nicht? Am 1. Januar ist man noch hoch motiviert, eine Woche später ist es schon anstrengend und bis Ende Januar hat man es wieder aufgegeben. Die guten Vorsätze sind leider oft nicht von langer Dauer. Oftmals sind die Vorsätze dabei einfach zu groß oder unspezifisch, um einfach umgesetzt werden zu können. Besser ist es, mit kleinen Schritten zu beginnen und sich so über die vielen kleinen Erfolge zu freuen. Wir haben 5 Anregungen für euch gesammelt – für ein grüneres Leben im neuen Jahr.

Es muss nicht gleich Zero Waste sein …

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… auch wenn das natürlich ein erstrebenswertes Ziel ist. Beginnen könnt ihr auch mit kleinen Schritten – und werdet wahrscheinlich feststellen, dass Müllvermeidung einfacher ist, als man denkt, Geld spart und sogar Spaß macht.

Die größten Probleme verursacht Plastikmüll, hier anzusetzen lohnt sich also besonders. Eine Stofftasche habt ihr immer dabei? Super! Einen Schritt weiter geht ihr, wenn ihr die für loses Gemüse und Obst bereitgestellten Plastiktütchen links liegen lasst und stattdessen Baumwollsäckchen oder –netze verwendet. Wasser aus Glasflaschen oder aus der Leitung ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder als aus Plastikflaschen. Und für unterwegs gibt es eine große Auswahl praktischer und schicker Trinkflaschen. Überhaupt spart Wiederverwendbares eine Menge Abfall, reduziert so den CO2-Fußabdruck drastisch und schont Ressourcen. Coffee-to-go-Becher zum Beispiel landen nach dem Kaffeegenuss direkt im Müll, häufig werden sie nicht einmal korrekt entsorgt, um in den Recyclingzyklus zu gelangen. Ein eigener Mehrweg- oder Thermobecher schafft da Abhilfe. Häufig bekommt ihr euren Kaffee inzwischen sogar günstiger, wenn ihr einen eigenen Becher mitbringt.

Bewusster kaufen – weniger wegwerfen

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Nicht nur Verpackungsmüll ist ein Problem. Auch die vielen Dinge, die wir kaufen und unbenutzt wieder entsorgen, lassen die Müllberge weiter wachsen. Beispielsweise wird fast die Hälfte der gekauften Kleidung selten oder nie getragen. Eine kleine Frage – „Brauche ich das wirklich?“ –erspart euch so manchen Fehlkauf und somit auch bares Geld. Von ein paar Lieblingsstücken habt ihr sicherlich mehr als von einem großen Stapel „Einweg“-Mode (mehr zum Thema findet ihr übrigens in unseren Beiträgen zum Thema Vintage und Mit Kleidung Gutes tun). Und statt Neues zu kaufen, könnt ihr auch einfach Altes reparieren. Das gilt auch für viele andere Bereiche, wie Elektrogeräte oder Haushaltsgegenstände. In vielen Städten gibt es bereits Repair-Cafés, in denen ihr euer Wissen austauschen und euch so gegenseitig beim Reparieren helfen könnt.

Klüger Essen

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Besonders erschreckend sind die Entsorgungsraten im Fall von Nahrungsmitteln: zwischen einem Drittel und der Hälfte der produzierten Lebensmittel werden weggeworfen. Um dem im Privaten entgegenzuwirken braucht es oft nur ein bisschen mehr Bewusstsein. Wenn ihr euch regelmäßig einen Kochplan erstellt und bewusst danach einkauft, verhindert ihr den Kauf von überflüssigen Lebensmitteln. Oft landen Lebensmittel im Abfall, weil sie das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, obwohl sie eigentlich noch genießbar sind. Einige Produkte können aber auch lange danach noch verwendet werden, zum Beispiel Joghurt oder trockene Lebensmittel wie Reis oder Mehl. Hier lohnt es sich, sich auf seine Sinne zu verlassen und im Zweifelsfall vorsichtig zu probieren. Regionales Obst und Gemüse ist durch den kürzeren Transportweg übrigens nicht nur besser fürs Klima, sondern hält auch länger und wird weniger beschädigt – dadurch muss schon vor dem Verkauf weniger aussortiert werden.

Sanfte Reinigung im Haushalt

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Auch im Haushalt könnt ihr einiges bewirken, indem ihr aggressive Chemikalien vermeidet. Mit Hausmitteln wie Essig, Zitronensaft oder Soda kann man den meisten Verschmutzungen gut zu Leibe rücken und selbst Waschmittel oder Spülmaschinentabs ganz einfach und schonend selbst herstellen. Das Internet bietet viele Anleitungen und Tipps zum Thema, zum Beispiel hier. So spart ihr Geld, vermeidet Verpackungsmüll und schont die Umwelt.

Je fairer desto besser

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Ihr findet Atomkraft nicht gut? Dann wechselt doch einfach zu einem Ökostromanbieter. Mit diesem einfachen Schritt könnt ihr schon viel erreichen. Sinnvoll ist es auch, nachhaltige Initiativen und Hersteller zu unterstützen, zum Beispiel indem ihr Fairtrade-Kaffee oder -Schokolade kauft oder regionales Fleisch aus artgerechter Tierhaltung. Das erfordert vielleicht erst einmal ein bisschen mehr Recherche, die zahlt sich aber aus – schließlich könnt ihr danach mit gutem Gewissen genießen. Apropos: Dass ihr auf www.greenpearls.com ganz einfach eine nachhaltige Unterkunft für euren nächsten Urlaub findet, wisst ihr ja.

Habt ihr schon Lust auf ein grüneres neues Jahr bekommen? Möglichkeiten gibt es viele – sucht euch einfach eine aus, mit der ihr anfangen möchtet!