Schlemmen mit bestem Gewissen: drei vegane Rezeptideen

Vegan kochen heißt, komplett auf Tierprodukte zu verzichten – also nicht nur auf Fleisch und Fisch, sondern auch auf Ei, Milch, Honig und Sahne. Was kann man denn dann überhaupt noch essen? Fehlt da nicht was? Schmeckt das denn? Ist das nicht eintönig? Werde ich davon überhaupt satt? Beim Thema vegane Ernährung gilt es, reichlich Vorurteile aus der Welt zu schaffen. Dass ein rein pflanzliches Gericht oder Backwerk kein bisschen weniger abwechslungsreich, nahrhaft und lecker sein muss als die Variante mit Tierprodukten, machen unsere Green Pearls® Partner vor: Zur Vorspeise gibt es einen spektakulären thailändischen Salat à la Keemala, das LA VIMEA steuert die feinen Ravioli zum Hauptgang bei und schickt direkt noch einen leckeren Kuchen zum Nachtisch hinterher. Guten Appetit!

Frühlings-Spinat-Salat

Zutaten für den Salat:
400 g frischer Baby-Spinat
180 g (ca. 10) frische Erdbeeren
1 Avocado
200 g Kokosnuss-Bacon
5 g essbare Blumen
5 g Rosa Pfeffer
5 g Meersalz
20 ml Sizilianisches Zitronenöl

Zutaten für das cremige Cashew-Dressing:
800 g Bio-Cashew-Kerne
50 ml frischer Zitronensaft
30 g fein gehackter gekochter Knoblauch
15 g gehackter Schnittlauch
20 g feines Himalaya-Salz
200 ml Kokosnuss-Wasser

Spring Spinach Salad
Das Keemala hat zahlreiche vegetarische und vegane Gerichte auf dem Speiseplan. © Keemala

Vegane Ravioli mit Kürbis, Palmkohl & Haselnüssen

Für 4 Personen, Zeitaufwand: 2 Stunden

Zutaten für die Kürbisfüllung:
500 g Hokkaido-Kürbis (ohne Kerne)
1 Lorbeerblatt
1 kleiner Zweig Lorbeer
Schale einer halben Zitrone
1 Prise Zimt

Zutaten für den Ravioli-Teig:
300 g Weizenmehl
100 g Dinkelmehl
200 ml heißes Wasser
5 g Salz
10 ml Olivenöl extra vergine
(Tipp: kaltgepresstes bioveganes Olivenöl von der Biotique Agrivilla i pini )

Außerdem:
400 g Palmkohl
10 Eiswürfel (optional)
100 g ganze Haselnüsse
1 Prise Chilipulver
1 Zweig Thymian
Kürbiskernöl

Den Hokkaido-Kürbis in 2 cm große Stücke schneiden. In einer großen Schüssel die Stückchen mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Lorbeer und Rosmarin und den Abrieb einer halben Zitrone vermengen und anschließend für 15 Minuten auf 200°C im Ofen backen bis eine weiche Konsistenz erreicht ist. Gewürze entfernen und die Stückchen zu einer cremigen Masse pürieren.

Für den Teig die Mehlsorten mit dem Salz vermengen und anschließend sehr heißes Wasser und Olivenöl hinzufügen. Den Teig in Folie einpacken und eine Stunde gehen lassen. Anschließend die Teigmasse halbieren und jeweils auf eine Dicke von 2 mm ausrollen.

Die Kürbismasse auf dem ersten ausgerollten Teig verteilen, die übrige Creme kann später als Deko verwendet werden. Ein wenig Wasser auf den zweiten Teig tröpfeln und auf die erste Schicht legen. Das Entstehen von Luftblasen sollte soweit wie möglich vermieden werden. Mit einem Raviolischneider oder einem ähnlichen Gerät nun gleichmäßige Raviolis schneiden.

Den mittleren Strunk des Palmkohls heraustrennen, so dass nur noch die weichen Teile übrigbleiben. Diese für vier Minuten in einen Topf mit heißen Wasser kochen und danach auf den Eiswürfeln abkühlen. (Das dient der Erhaltung der grünen Farbe.) Anschließend den Kohl in einer Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen und ein wenig scharfes Chilipulver hinzufügen.

Das Kürbiskernöl in einer Pfanne mit etwas Thymian erhitzen. Währenddessen die Ravioli in heißem Wasser mit einer Prise Salz für zwei Minuten kochen lassen. Anschließend die Ravioli mit ein wenig Kochwasser in die mit Kürbiskernöl erhitzte Pfanne geben und so lange weiterköcheln lassen bis die ganze Flüssigkeit absorbiert ist. Nun die Ravioli mit der übrigen Kürbiscreme auf den Teller mit Palmkohl und Haselnüssen servieren.

Vegane Ravioli
Im LA VIMEA sind nicht nur Essen, sondern auch Bauweise und Einrichtung vegan – aus Überzeugung. © LA VIMEA

Himbeer-Rote-Beete-Rosen-Kuchen

Zeitaufwand: 40 min

Zutaten für den Boden:
250 g weißes Dinkelmehl
100 g Kürbiskernmehl
80 g Kokosblüten-Zucker
80 g Sonnenblumenöl
100 g Mandelmilch
2 Tropfen Rosenessenz

Zutaten für die Creme:
400 g Mandelmilch
100 g Rote-Beete-Saft
30 g Himbeeren
250 g dunkle Schokolade
1 EL Oliven-Öl
Kräuter und Blumen als Dekoration

Dinkelmehl, Kürbiskernmehl und Zucker in einer großen Schüssel vermischen. Anschließend die Flüssigkeiten hinzufügen und alles gründlich vermengen. Aus der Masse eine 7 mm dicke Scheibe formen, diese in eine eingeölte Rundform geben um bei 170°C für 15 Minuten backen.

In einer anderen Schüssel den Rote-Beete-Saft mit der Maisstärke vermengen. Währenddessen die Mandelmilch mit dem Öl und dem Zucker zum Kochen bringen.

Zusammen mir der kalten Rote-Beete-Saft-Mischung erneut aufkochen lassen bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Die heiße Creme in die Form auf den bereits gebackenen Boden geben und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen und das Öl hinzufügen. Den Kuchen damit bestreichen und anschließend mit Himbeeren, Kräutern und Blumen dekorieren.

Veganer Kuchen Himbeer, Rote Beete, Rosen
Mit diesem Kuchen bleiben garantiert keine Nachtisch-Wünsche offen. © LA VIMEA