Permakultur im Hotelgarten – Urlaub in der veganen Bio-Agrivilla i pini
Für die einen ein Trend, für die anderen eine Lebenseinstellung: Veganismus. Auf tierische Produkte zu verzichten, hat vielerlei positive Effekte. Die pflanzenbasierte Ernährung fördert unsere Gesundheit, kein Tier muss für unseren Genuss leiden und ist zudem gut für unsere Umwelt – denn Tierhaltung und Fleischkonsum verursachen weitaus mehr Treibhausgase und verbrauchen mehr Ressourcen als der Anbau von Obst und Gemüse. Als Beispiel: Die Erzeugung von 1 kg Tofu benötigt 925 Liter Wasser, während für 1kg Rindfleisch mehr als das 15-fache, nämlich 15.415 Liter verbraucht werden. Außerdem werden regelmäßig Waldgebiete abgeholzt, – besonders im klimarelevanten Regenwald – um neue Weideflächen zu schaffen. Es ist nicht notwendig, dass wir alle vegan leben, aber eine bewusste Ernährung mit gelegentlichen veganen Gerichten ist schon ein guter Schritt in die richtige Richtung! Umso mehr freuen wir uns, eine vegane Perle in der Toskana gefunden zu haben. Lasst euch inspirieren, wie bunt die vegane Küche sein kann und genießt den italienischen Charme im i pini – umweltfreundlich und tierlieb.
Vegane Bio-Agrivilla
Bei der Renovierung der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Villa, griffen die Eigentümer auf natürliche Materialien zurück. Die Wände bestehen aus Kalk, Ton und Hanf, die Böden aus Terrakotta. Ende 2017 hat das i pini dabei einen Meilenstein in der biologischen Sanierung erreicht: Gemäß der Richtlinien der „bioediliza“ (biologische Architektur) wurde der ursprüngliche Zustand der Mauern ohne synthetische oder schädliche Stoffe wiederhergestellt, lediglich mithilfe von Kalk-Reisspreu. Die Einrichtung ist natürlich ebenso vegan: Textilien sind aus Pflanzenfasern wie Leinen oder Bio-Baumwolle, die Matratzen sind biologisch abbaubar und die Möbel aus unbehandeltem Holz, wenn nicht gerade Antiquitäten die Räume zieren. Durch und durch vegan und nachhaltig.
Biodynamischer Garten & Permakultur
Die Speisen, Bauweise und Inneneinrichtung verzichten allesamt auf Produkte tierischen Ursprungs. Die Zutaten für das exzellente Essen kommen überwiegend aus dem eigenen Bio-Garten, in dem einheimisches Obst und Gemüse, alte Sorten und Kräuter auf lebendem Boden wachsen. Auch biodynamischer Wein wird im i pini angebaut und Bio-Olivenöl selbst hergestellt. Gegossen wird hier mit Regenwasser und im Zyklus der Mondphasen, um das Wachstum zu fördern. Seit Kurzem könnt ihr im i pini übrigens auch hinter die Kulissen der veganen Küche schauen und bei Chefkoch Mauro einen Kreativkurs für veganes Kochen machen (hierzu bald mehr bei uns!).
Engagement für das Wohl der Tiere
Als veganer Gastgeber liegt dem i pini das Tierwohl natürlich besonders am Herzen. Deshalb sind nicht nur die Pflegeprodukte und Reinigungsmittel in der Unterkunft vegan und frei von Tierversuchen. Es gibt zusätzlich diverse Insektenhotels auf den 14 Hektar Land sowie Ruheplätze für Fledermäuse, Wildbienen, Schmetterlinge und alle anderen Getiere, die sich zwischen den Weinreben und Pinienbäumen umhertreiben. Zum Schutz der Natur und Tiere verzichtet das i pini natürlich auf Pestizide und setzt stattdessen Dünger aus Pflanzenkompost ein – schließlich ist die Bio-Agrivilla auf die Hilfe der kleinen Summer angewiesen, um sich auch weiterhin selbst versorgen zu können.
Titelfoto: © i pini
